Einsätze, Ereignisse und Vereinstätigkeit im Verlauf der

Jahre 1963 - 1987

1964

Hochwassereinsatz - Ausräumen des Talbaches im Schinterwinkl am 16. Febraur.

3. Mai: Florianifeier mit Weihe des neuen EINSATZWAGENS.

18. und 19. November: Hochwassereiensatz - Auspumpen von Kellern.

1965

Mehrere Hochwassereinsätze im Laufe des Jahres.

1967

2. Jänner: Brand der Eislaufbaracke.

28. Mai: Suchaktion in der Großache bis Schleching nach einem verunglückten Kind.

11. August: Bergung eines Tankwagenzuges bei Aschenau.

14. Dezember: Brand beim "Oberwendl" - Schwelbrand nach Überhitzung durch einen Ofen.

1968

22. April: Suchaktion nach einem Ertrunkenen.

2. Mai: Verunglücktentransport nach Kufstein.

4. Juli: Hochwassereinsatz

6. Juli: Brand im Haus Nr. 77b infolge Blitzschlages.

20. Dezember: Verunglücktentransport nach Kufstein.

1969

Kellerbrand im Haus Nr. 269 am 29.1.

11. und 12. April: Suchaktion nach vermißtem Fremdengast.

25. und 26. Juni: Heustockbrände

1970

19. August: Großbrand des Hofes "Exenberg" durch Heuselbstentzündung. Einsatz der Feuerwehren von Kössen, Bichlach und Schwendt sowie der Tanklöschfahrzeuge von

Kirchdorf und Reit im Winkl. Das Wasser mußte aus dem 700 m entfernten Talbach entnommen werden. Funkgeräte des Bezirkskommandos erwiesen sich als sehr vorteilhaft.

29. November: Brand des Gasthofes "Hamberger" in Reit im Winkl. Zwei Löschzüge rückten

aus und machten einen Innenangriff mit Atemschutzgeräten und zwei Aussenangriffe. Für die vorbildlichen taktischen Einsätze wurde der Kössner Feuerwehr volles Lob ausgesprochen.

1971

2. August: Ein Heustockbrand im Gasthaus "Erzherzog Rainer" erforderte den raschen

Einsatz eines Löschzuges und anschließende Aufräumungsarbeiten.

15. Oktober: Ein Kellerbrand im "Sporthotel Tyrol " konnte rasch lokalisiert werden.

1972

20. und 21. Jänner: Die Feuerwehr wurde zu einem Waldbrand in Reit im Winkl gerufen.

Einsatzstelle: Glapfalm. Es mußte 2 km Schlauchleitung verlegt und Motorspritzen

dazwischen geschaltet werden.

17. März: Brand beim Gasthof "Josefshöhe". Der Bau einer Leitung vom Seemüller-Wehr

bis zum Brandplatz war notwendig. Es wurden 3 T.S. eingesetzt.

11. August: Gefährlicher Heustockbrand beim "Ginzenbauer".

1973

11. Februar: Brand im Cafe´ "Sonnleiten" in Reit im Winkl. Im ausgebauten Dachgeschoß

war ein Brand ausgebrochen. Einsatz mit Atemschutzgeräten.

19. März: Gefährlicher Zimmerbrand im Haus Nr. 342 "Bruckhäusl".

Im Herbst wurde die Feuerwehr fünfmal zu Heustocküberhitzungen gerufen. Das

Heuwehrgerät und die Heusonden hatten sich schon vielfach bewährt.

Anläßlich der 86. Generalversammlung am 2. März 1973 erfolgte die Neuwahl des Kommandos. Kommandant Franz Miller ersuchte, aus Altersgründen von seiner Wiederwahl Abstand zu nehmen. Unter dem Vorsitz von Bürgermeister ÖR Stefan Reitstätter wurden gewählt:

zum Kommandant Johann Mühlberger (Zeisterer)

zum Kdt.-Stellvertreter Michael Hech jun.

zum Schriftführer Jakob Hörfarter

Über Antrag des neuen Kommandos wurde Franz Miller zum Ehrenkommandanten der Wehr ernannt.

28. November: Großbrand des "Liendlbauernhofes" in Durchen. Infolge Heuselbstentzündung breitete sich der Brand explosinsartig rasch auf das ganze Gebäude aus. Es ging darum, ein Übergreifen auf die schwer gefährdeten Nachbarobjekte zu verhindern. Das Brandobjekt war nicht mehr zu retten.

1974

3. und 4. April: Suchaktion nach einem abgestürzten Drachenflieger im unwegsamen Gelände am Unterberg und Bergung.

1. Mai: Such- und Bergungseinsatz von verunglücktem Paddler in der Klobensteinerklamm.

5. Mai: Florianifeier und Weihe des neuen TANKLÖSCHFAHRZEUGES durch H.H. Pfarrer Josef Wagner. Durch den Tanklöschwagen wurde

die Schlagkraft der Feuerwehr wesentlich erhöht. Der Gemeinde und insbesondere dem Initiator Bürgermeister ÖR Stefan Reitstätter

gebührt der Dank der Feuerwehr.

26. August : Hochwassereinsatz in Bichlach

28. August: Notbrückenbau bei "Schwarzenbach" in Bichlach.

Im September wurden wieder 4 Heuwehreinsaätze bei

verschiedenen landwirtschaftlichen Betrieben notwendig.

6. Dezember: Wassereinbruch in der Hauptschule. Das Kellergeschoß mußte ausgepumpt werden.

1975

16. März: Brand des "Stallhofes" in Bichlach. Gemeinsame Brandbekämpfung mit der Feuerwehr Bichlach. Die Feuerwehr Kössen hatte einsetzt: 1 TL 2400, 2 LLF, 2 Motorspritzen und 35 Mann.

14. Mai: Totenbergung bei der Hüttbrücke.

1. Juli: Hochwassereinsatz - Lagerräumungen und Auspumpen von Kellern.

1976

29. März: Waldbrand auf der "Hochschanz".

Im Laufe des Jahres mußten Löschzüge 8 mal zu Heuwehreinsätzen ausrücken.

3. September: Brand des Anwesens "Niederhausen" in Unterschwendt.

1977

8 Heuwehreinsätze im Laufe des Sommers.

31.7. und 1. 8. Hochwassereinsatz an der Großache und Dammsicherung.

22. August: Suchaktion nach 2 gekennterten Paddlern und Bergung derselben.

25. Dezember: Auspumpen von überfluteten Kellern.

1978

5. und 7. Juni: Suche nach einem Ertrunkenen in der Großache.

16. Juni: Bergung eines ertrunkenen Paddlers an der Landbrücke.

5. August: Bergung eines Verletzten im Niederhausertal.

16. September: Suchaktion nach einem abgestürzten Drachenflieger am Unterberg.

1979

12. März. Hochwassereinsatz - Ausräumen des "Hüttfasser Bachl`s".

Auspumpen mehrer Keller an der Klobensteiner- und Alleestraße.

29. März: Brand der Ebersberger "Wohnbaracke".

Mehrere Heuwehreinsätze im Sommer waren notwendig.

7. Oktober: Brand der "Guxerhütte" auf der Eggenalm. 22 Mann rückten mit dem Tankwagen und einem Kleinlöschfahrzeug über Reit im Winkl -Seegatterl - Hindenburghütte zur Eggenalm aus.

Mit dem Tanklöschfahrzeug konnte ein Übergreifen auf die benachbarte Hütte verhindert werden.

15. Dezember: Ölwehreinsatz beim Erholungsheim der Tiroler Gebiets-Krankenkasse.

1980

18. Jänner: Brand des "Veitenhofes" am Loferberg. Mit Atemschutzgeräten konnte man den Brand von innen bekämpfen. Dank des geschlossenen Daches und der Schneedecke kam es wenigstens nicht zum Vollbrand. Sehr bewährt hatte sich das neue Löschwasserbassin und ein Hydrant, von denen der Tankwagen gespeist werden konnte.

Bei der Generalversammlung am 19. Jänner 1980 legte Kommandant OBIJohann Mühlberger aus gesundheitlichen Gründen sein Amt nieder. Bei der dadurch notwendig gewordenen Neuwahr wurden

Michel Hechl jun. zum Kommandant und

Stefan Entstrasser zum Kdt.-Stellvertreter gewählt.

8. September: Brand des "Schaffler-Gutes" am Mühlberg. Beim Eintreffen der Feuerwehr war das Haus bereits im Vollbrand. Das Vieh und etwas Hausrat konnte gerettet werden.

17. und 18. Oktober: Suchaktion nach Josef Haunholter in Bichlach.

10. Dezember: Ölwehreinsatz am Aschenauer-Bühel.

1981

16. Jänner: Generalversammlung - Altkommandant, Oberbrandinspektor Johann Mühlberger wurde zum Ehrenmitglied ernannt.

8. Februar: Hochwassereinsatz am Talbach in Staffen.

4. März: Ölalarm - Einsatz an der Großache.

19. und 20. Juli: Hochwassereinsatz.

7. September: Pumparbeiten im Altenwohnheim.

1982

Begung eines tödlich Verunglückten an der Landbrücke.

10.6. und 16. 6.: Suchaktionen in Bichlach und an der Großache.

25. Juli: Brand beim "Kurzenbauer" in Schwendt.

6. November: Brand beim "Hörmandl-Anesen". Infolge des raschen Einsatzes

konnte der in der Scheune entstandene Brand gelöscht werden.

30. Dezember: Suchaktion im Gebiet des Taupensees.

1983

Bei der 96. Generalversammlung am 31. Jänner erfolgte unter dem Vorsitz von Bürgermeister Fritz Astl die Neuwahl des Kommandos. Kommandant Michael Hechl stand aus beruflichen Gründen für eine Wiederwahl nicht mehr zur Verfügung. Die Neuwahl brachte folgendes Ergebnis:

Kommandant Herbert Obiunger

Kdt.-Stellvertreter Chrisitan Hechl

Schriftführer Jakob Hörfarter

Kassier Peter Kitzbichler

15. April: Bergung nach einem schweren Verkehrsaunfall.

3. Mai: Bergungsarbeiten nach einem schweren Verkehrsunfall in Schwendt.

6. Juni: Brand der "Hochstättenalm".

8. Juni: Brand in der Tischlerei Ritzer in Reit im Winkl.

2. September: Bergung nach einem schweren Verkehrsunfall in der Hochau.

27. Oktober: Zimmerbrand im Gasthof Post.

1984

28. März: Brand des Strandbades Walchsee.

31. Mai: Bergung eines Drachenfliegers aus der Großache.

22. November: Brand im Haus Nr. 366.

1985

Erneuerung der Fahne.

25. Februar: Brand in der Tischlerei Kuchernig.

5./6. April: Waldbrand in Reit im Winkl.

15. Mai: Bergung nach einem schweren Verkehrsunfall auf der Glemmstraße.

28. Juli: Bergung nach einem schweren Verkehrsunfall an der Kranzacher Brücke.

6./7. August: Hochwassereinsatz.

12. und 16. Oktober: Bergung nach Verkehrsunfällen.

9. November: Große Gebietsübung der Feuerwehren Kössen, Bichlach, Schwendt, Walchsee, Schleching und Reit im Winkl am Hotel "Peternhof". 180 Feuerwehrmänner und 17 Fahrzeuge standen im Einsatz.

1986

Am 7. Februar erfolgt die Übergabe des Rüstfahrzeuges durch Landesrat Alois Partl an bürgermeister Fritz Alst u. Kommandant Obinger in der Feuerwehrschule Innsbruck. Dieses mit modernen Geräten ausgestattete Spezialfahrzeug wurde von der Gemeidne Kössen mit beträchtlichem Zuschu? aus dem Ladesfeuerwehrfonds angekauft. und soll in der ganzen Region bei Katastrphenfällen eingesetzt werden. Die feierliche Segnung erfolgte am Sonntag den 12. Oktober durch GR Pfarrer Josef Wagner.

1987

100 jähriges GÜNDUNGSFEST der Freiwilligen Feuerwehr Kössen.

In den letzten Maitagen stand ganz Kössen im Zeichen des 100jährigen Gründungs- und

Bestandsjubiläums der Freiwilligen Feuerwehr. Aber wenn eine auf Idealismus begründete Vereinigung auf eine so lange großartige Tradition zurückblicken kann, dann darf sie auch einmal ausgiebig feiern.

Für Freitag den 29. Mai, waren die Kössener Vereine und Betriebe in das große Festzelt

neben der Grenzlandhalle eingeladen, und sie kamen auch zahlreich. Vizebürgermeister

Josef Hechenbichler übernahm für den verhinderten Bürgermeister den offiziellen

"Faßanstich" und begrüßte in einer zünftigen Ansprache die Kössner Vereine und Freunde

der Feuerwehr. Das "Goldried Quintett" sorgt für Stimmung und Tanz bis weit über Mitternacht. Den Samstagabend, 30. Mai, gestaltete das bekannte "Grenzlandsextett".

Am Festtag, dem 31. Mai hatte auch der "Wettergott" ein Einsehen und bescherte einen strahlenden Spätfrühlingsmorgen. Von allen Seiten strömten die geladenen Feuerwehren,

Vereine und Abordnungen mit ihren Fahnen herbei, aus den Bezriken Kitzbühel und Kufstein, aus dem benachbarten Bayern und eine Feuerwehrgruppe sogar aus Südtirol. Mit den örtlichen Vereinen und den 4 Musikkapellen waren es 60 Vereine und etwa 1000 aktive Festteilnehmer.

Den großen Höhepunkt der Jubiläumsveranstaltung bildete der Festgottesdienst und der anschließende Festakt auf dem fahengeschmückten Dorfplatz mit dem abschließenden Festumzug durch das Dorf zum Festzelt.